Synodaler Prozess – Ergebnis des Fragebogen

Von

Irene Baldasti

Datum

23. Februar 2022
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DIE ERGEBNISSE  der BEFRAGUNG in der PFARRE STREBERSDORF zu den THEMEN der BISCHOFSSYNODE ZUR SYNODALITÄT

Die Befragung fand von Ende November 2021 bis Anfang Jänner 2022 statt.

116 Personen haben sich daran beteiligt – 64% Frauen und 36% Männer.

Auch relativ viele kirchliche hauptamliche MitarbeiterInnen (Es waren auch die Priester von IKAP – interkulturelle Akademie für Priester – eingeladen sich daran zu beteiligen u. einige PastoralassistentInnen und andere hauptamtliche Mitarbeiterinnen). Auch Andersgläubige und eher Kirchenfernstehende haben sich beteiligt.

Am 18. Jänner 2022 haben wir dann zu einem Informations- und Diskussionsabend eingeladen. An diesem Abend wurde beispielsweise die Sorge geäußert, dass hier einerseits zur Beteiligung an einem großen Prozeß eingeladen wird, und andererseits vielleicht daraus keinerlei Konsequenzen gezogen werden könnten. Auch wurde die Sorge formuliert, dass in einer hierarchischen Kirche demokratische Strukturen und Vorgänge de facto eigentlich kaum Platz finden.

Ebenso haben wir an diesem Abend darüber gesprochen, dass in einer Kirche die Weltkirche ist, es nicht einfach schnelle Lösungen geben kann, die für die ganze Kirche passen würden. Kirche muss immer im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen gesehen werden, und jede und jeder ist persönlich bei der Entwicklung einer synodalen Kirche gefordert. Den Ortskirchen sollte mehr Verantwortung gegeben werden, und nicht alles in Rom entschieden werden müssen.

Über die Problematik geschiedene Wiederverheiratete und das Thema Frau in der Kirche wurde an diesem Abend genauso gesprochen wie auch über die Frage, warum Menschen mit Behinderungen, mit Migrationshintergrund und sozial und finanziell Benachteiligte in der Kirche oft zu wenig Platz finden.

Im Folgenden finden Sie die Zusammenfassung der Ergebnisse in Diagrammform. Die vielen bei der Befragung wörtlichen Gedanken und Überlegungen veröffentlichen wir hier nicht. Über diese wird in unseren pfarrlichen Gremien weiter beraten werden. Gegebenenfalls werden sie im pfarrlichen Leben zur Umsetzung gelangen.

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